Zu dem angekündigten Lockdown für Ungeimpfte erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion und Landesvorsitzende MV, Leif-Erik Holm:
„Ich hätte mir vor einiger Zeit nicht vorstellen können, dass die Regierenden so weit gehen und jetzt eine ganze Gruppe der Bevölkerung derart brutal ausgrenzen. In überschießender Panik wird ganz offen eine Zwei-Klassen-Gesellschaft geschaffen.
Ich bin selbst kein Impfgegner, aber ich verurteile die pauschale Stigmatisierung ungeimpfter Menschen. Das sind nicht alles Spinner, es gibt im individuellen Fall durchaus ernsthaft zu wägende Argumente gegen eine Impfung.
Aber offensichtlich soll den Ungeimpften der Schwarze Peter für die hohen Infektionszahlen zugeschoben werden. Man will vom eigenen Versagen ablenken. Hätten Merkel und Schwesig für schnelle Auffrischungsimpfungen besonders für unsere Senioren gesorgt und hätten sie klargemacht, dass auch Geimpfte ansteckend sein können und entsprechende Testpflichten für alle eingeführt, bräuchten wir heute nicht über den nächsten Lockdown und eine Impfpflicht zu diskutieren.
Bund und Länder müssen endlich ihre Hausaufgaben machen und da ansetzen, wo es sinnvoll ist. Wenn fast die Hälfte der älteren Covid-Patienten in den Krankenhäusern doppelt geimpft ist, wird klar, dass die freiwilligen Auffrischungsimpfungen endlich in Gang kommen müssen. 1G wäre in engen Räumen ohne Abstand sinnvoll, aber die komplette Ausgrenzung der Ungeimpften aus dem gesellschaftlichen Leben geht zu weit.“