Greenpeace bereitet offenbar erneut vor, große Felsen und Steine in ökologisch wichtige Habitate in der Ostsee zu versenken. Bereits im vergangenen Jahr war nach einer Anfrage des Bundestagsabgeordneten Leif-Erik Holm bekannt geworden, dass auch Experten der Bundesregierung diese Methoden scharf kritisieren. Dazu erklärt Holm:
„Obwohl es bereits eine Verfügung der Behörden gibt, die Greenpeace diese Umweltzerstörung ausdrücklich untersagt, tanzt die angebliche Umweltgruppierung dem Rechtsstaat weiter auf der Nase herum. Es kann nicht sein, dass Greenpeace solche billigen PR-Nummern auf Kosten unserer Umwelt durchzieht, nur um damit ein paar naiven Städtern Spendengelder aus der Tasche zu ziehen. Vom Ausbringen der Steine geht außerdem eine nicht unerhebliche Gefahr für die ohnehin schon gebeutelten Küstenfischer aus.
Anstatt Greenpeace immer neue Verfügungen zuzustellen, an die sie sich dann sowieso nicht halten, erwarte ich, dass die Behörden das angedrohte Bußgeld von 50.000 Euro beim nächsten Mal kassieren und das Schiff beschlagnahmen.
Zudem plant das Bundesamt für Naturschutz sogar selbst eine mit allen Akteuren abgesprochene Wiederherstellung von Steinriffen. Auf meine Anfrage hin wurde das Greenpeace-Vorgehen bereits als rechtswidrig und umweltschädlich bezeichnet.
Greenpeace schert sich um all diese Fakten offenbar nicht und setzt lieber darauf, die Fischer an den Pranger zu stellen. So agieren keine Umweltschützer, sondern Kriminelle. Es wird Zeit, die Greenpeace-Machenschaften vor MV ein für alle Mal zu beenden.“