Laut einer Studie der Unternehmensberatung Simon, Kucher & Partners erfüllen E-Autos nach Meinung der deutschen Autofahrer nicht die entscheidenden Kriterien, die einen Kauf rechtfertigen. Gerade MV profitiert mit gerade einmal 18 Schnelladestationen nicht von der Prämie. Dazu erklärt der Vorsitzende der AfD-Landesgruppe im Bundestag, Leif-Erik Holm:

„Die E-Auto-Strategie der Bundesregierung ist auf ganzer Linie gescheitert. Irgendwann sollten doch auch Verkehrsminister Scheuer und seine Chefin endlich begriffen haben, dass E-Autos schlicht und ergreifend nicht die Wünsche deutscher Autofahrer erfüllen. Zu teuer, zu wenig Reichweite, zu lange Ladezeiten: E-Autos sind bis heute subventionierte Luxusgüter, die sich lediglich eine kleine Minderheit leisten kann. Kein Wunder also, dass die meisten E-Autos nur Zweitwagen sind. Diese Umverteilung von unten nach oben ist alles, nur ganz sicher nicht sozial gerecht.

Insbesondere in den strukturschwachen Regionen mit schlechter Bahn- und Verkehrsanbindung ist das E-Auto für eine normale Familie keine Alternative, weil vor Ort oft gar keine Ladestationen vorhanden sind. In Mecklenburg-Vorpommern gibt es beispielsweise gerade einmal 18 Schnellladestationen.

Wer kann sich denn einen Audi e-tron quattro ab rund 80.000 Euro oder ein Tesla 3 ab rund 47.000 Euro leisten? Otto Normalbürger, der unter Rekordstrompreisen- und Abgaben ächzt, ganz sicher nicht. Und bei den Hybrid-Wagen sieht es ja nicht besser aus.

Die Prämien für Elektro- und Hybridwagen sind planwirtschaftlich, unsozial und kommen nur jenen zugute, die sich solch teure Autos sowieso schon leisten können. Die Abschaffung dieser Gutverdiener-Subvention ist mehr als überfällig.