Zur geplanten Schließung der letzten Geburtsstation auf Rügen erklärt der AfD-Bundestagsabgeordnete und Direktkandidat für den Wahlkreis, Leif-Erik Holm:
„Der Kahlschlag bei den Geburtenstationen in MV geht unvermittelt weiter und erreicht jetzt die letzte Geburtsstation auf der Insel Rügen. Für die Rüganer ist das desaströs und in meinen Augen der Gipfel der familienfeindlichen Politik. Die medizinische Versorgung von Schwangeren und Neugeborenen darf nicht von einem Preisschild abhängig sein. Wir brauchen hier dringend eine Erhöhung der Fallpauschalen, um eine flächendeckende Versorgung von werdenden Müttern zu gewährleisten. Notfalls müssen die Krankenhausbetreiber verpflichtet werden, entsprechende Stationen vorzuhalten. Die Gesundheitsversorgung ist Teil der staatlichen Daseinsvorsorge und damit nicht verhandelbar.
Darüber hinaus senden die Verantwortlichen das verheerende Signal, dass junge Familien oder die, die es werden wollen, im Regen stehen gelassen werden. Wenn MV wirklich „Land zum Leben“ sein will, dann müssen wir auch dafür sorgen, dass neues Leben die beste medizinische Versorgung bekommt. Alles andere wäre den Bürgern nicht zu erklären, die wahrlich genug Steuern für jeden möglichen Unsinn abdrücken müssen. Unsere Familien und Kinder müssen oberste Priorität haben.
Die Landesregierung hat im letzten Jahr beschlossen, aufgrund der Corona-Politik mehr als zwei Milliarden Euro neue Schulden aufzunehmen. Und das, obwohl viele Haushaltsposten gar keinen Bezug zur Krise haben. Aber für unsere Kleinsten, also unsere Zukunft, soll nicht ausreichend Geld da sein? Abenteuerlich! Wer als Politiker zuschaut, wie immer mehr Geburtenstationen geschlossen werden, hat jeden Kompass verloren. Die AfD wird die Gesundheitspolitik zu einem Schwerpunkt im Wahljahr machen, um genau solch desaströse Schließungen zu verhindern oder rückgängig zu machen.“