Das brutale Messerattentat auf den Islamkritiker Michael Stürzenberger, seine Helfer und einen Polizisten in Mannheim schockiert. Es ist eine weitere Attacke auf den freien, offenen Diskurs im Land. Der Anschlag führt uns einmal mehr auf erschreckende Art vor Augen, wer unsere freiheitliche Gesellschaft wirklich bedroht: Es sind Radikale, die unsere Art zu leben nicht akzeptieren wollen. Auch wenn das Motiv noch nicht sicher geklärt ist, es deutet viel darauf hin, dass hier ein Fundamentalist geplant und brutal zugestochen hat. In einem freien Land muss aber auch Islam-Kritik wie jede andere Religionskritik möglich sein – ohne, dass derjenige, der sie äußert, um sein Leben fürchten muss.
Diese Tat muss klare Konsequenzen nach sich ziehen. Ich erwarte von Bundesinnenministerin Nancy Faeser ein klares Signal zu null Toleranz, es braucht ein konsequentes Vorgehen gegen die radikal-islamische Szene in Deutschland. Hier muss endlich hart durchgegriffen werden, anstatt die Gefahr, die von dieser ausgeht, immer wieder herunterzuspielen.
Und es muss endlich Schluss damit sein, dass jede Kritik am fundamentalistischen Islam und den offensichtlichen Folgen der ungesteuerten Einwanderung in die rechtsextreme Ecke gesteckt wird. Dadurch fühlen sich radikalisierte Täter nur ermutigt, ihre gewalttätigen Einschüchterungsversuche der deutschen Gesellschaft gegenüber fortzusetzen.
Ich wünsche Michael Stürzenberger, dem verletzten Polizisten und den Helfern schnelle und vollständige Genesung.