Zum morgigen Inkrafttreten der neuen Grundordnung der Ernst-Moritz-Arndt-Universität, mit der der Namenspatron getilgt offiziell getilgt wird, erklärt der Landessprecher der AfD und Greifswalder Bundestagsabgeordnete, Leif-Erik Holm:
„Wieder verschwindet ein Stück stolze Geschichte unseres Landes. Still und heimlich wird der bisherige Namenspatron der Uni Greifswald entsorgt. Ernst Moritz Arndt, Kind unseres Landes und Kämpfer gegen Fremdbesatzung und Leibeigenschaft, ist der geschichtsvergessenen Pseudo-Elite nicht gut genug, den Uni-Namen zu schmücken. Bezeichnend für den intellektuellen Zustand Deutschlands.
Es ist zum Fremdschämen, wie ein so verdienter Mann wie Arndt mit der heute üblichen überkorrekten Elle gemessen und abgeurteilt wird. Der gebürtige Rüganer und Greifswalder Professor hat sich in schwieriger Zeit für die Freiheit Deutschlands und die Freiheit seiner Bürger eingesetzt.
Peinlich auch die Art und Weise des Begräbnisses. Sie kämpfen nicht mal mit offenem Visier, sondern versuchen mit billigen Tricks, den Widerstand der Greifswalder zu brechen. Es ist ein höchst lächerliches Feigenblatt, dass Professoren im Schriftwechsel untereinander den Namen Arndt weiter benutzen dürfen, während im offiziellen Rechtsverkehr und auf Abschlussurkunden der Name Arndts radikal getilgt wird. Mit solch einer Verkackeierung werden sich die Bürger nicht abspeisen lassen.
Hinzu kommen die Kosten dieser Bilderstürmerei. Schilder, Visitenkarten, Briefköpfe, Logos und vieles weitere müssen geändert oder neu bestellt werden. Das Geld wäre bei der Verbesserung von Forschung und Lehre deutlich besser aufgehoben.
Die AfD wird jedenfalls gemeinsam mit den Greifswaldern für den Erhalt unserer Identität kämpfen. Arndt gehört zu Vorpommern, Arndt gehört zur Uni Greifswald!“