Anlässlich der Alarmrufe der IHK Neubrandenburg fordert der Landessprecher der AfD MV und wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Leif-Erik Holm, das geplante Embargo von russischem Öl zu kippen.

„Das geplante Embargo für russisches Erdöl zum 1. Januar gefährdet nicht nur viele Arbeitsplätze in der Raffinerie Schwedt, sondern die gesamte Versorgungssicherheit in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin. Es ist immer noch völlig offen, wie und in welchem Umfang die fehlenden russischen Öl-Lieferungen aus der Druschba-Pipeline ersetzt werden könnten.

Schon jetzt leidet der Osten massiv unter den hohen Spritpreisen. Bei einem Importstopp von russischem Öl würden die Preise durch die Decke gehen. Viele Betriebe in der Region haben erheblich mit den hohen Öl- und Spritkosten zu kämpfen. Hier geht es um ganze Existenzen. Die Warnungen der IHK sind deshalb mehr als berechtigt.

Die EU-Sanktionen lassen Öl-Importe über Pipelines weiterhin zu. Es wäre ein selbstzerstörerischer Schuss ins Knie, wenn Deutschland freiwillig auf russisches Öl verzichtet, nur um den Musterknaben zu spielen. Es ist niemandem geholfen, wenn wir als Reaktion auf den russischen Angriff unsere heimische Wirtschaft gegen die Wand fahren.“