Zur Ablehnung des Antrages auf Durchführung eines Parteitages in Neubrandenburg erklärt AfD-Landessprecher Leif-Erik Holm: 

„Ich kann die Entscheidung nicht nachvollziehen. Wir hatten umfangreiche Hygienemaßnahmen angeboten, die über das hinausgehen, was andere Parteien in MV für ihre Parteitage umsetzen mussten. Wir prüfen derzeit den Gang vor das Bundesverfassungsgericht, auch wenn nun kaum noch Zeit bleibt, bei einer positiven Entscheidung die Halle für den Parteitag vorzubereiten.

Dass der größten Oppositionspartei Mecklenburg-Vorpommerns seitens der eigentlich zur Neutralität verpflichteten Neubrandenburger Verwaltungsspitze derartig Knüppel zwischen die Beine geworfen werden, ist ein Skandal erster Klasse. Die Anforderungen von Bürgermeister Witt waren völlig willkürlich und verfolgen offenbar ausschließlich das Ziel, unseren Parteitag zu verhindern. Herr Witt hat sich damit als Demokrat disqualifiziert.

Es ist ganz offensichtlich, dass den anderen Parteien mit ihrem Delegiertensystem Extrawürste gebraten werden, anders ist die plötzlich von Himmel gefallene Begrenzung der Teilnehmerzahl auf 125 Personen für die riesige Halle nicht mehr zu erklären. Jeder sollte in sich gehen und sich fragen, ob solche Methoden in einem Superwahljahr gegenüber der zweitstärksten Partei in MV mit Demokratie und Gleichbehandlung noch vereinbar sind.

Ganz klar ist, dass wir uns nicht aus Mecklenburg-Vorpommern vertreiben lassen werden und in einem anderen Bundesland tagen, wie von der Stadt Neubrandenburg dreist vorgeschlagen. Wir haben deswegen alternative Parteitagskonzepte vorbereitet, zu denen auch ein Parteitag in einem Zelt gehört.“