Der Landessprecher der AfD MV und Bundestagsfraktionsvize Leif-Erik Holm kritisiert das Einknicken von CDU-Chef Friedrich Merz. Eine Zusammenarbeit von AfD und CDU sei auf kommunaler Ebene längst Realität.

„Friedrich Merz vollführt erneut einen Eiertanz. Und diesmal knickt der CDU-Chef Merz nicht vor dem linken Establishment ein, sondern vor den eigenen angegrünten Parteifreunden. Es ist wirklich bemerkenswert: Merz‘ Ansagen haben eine kürzere Halbwertszeit als eine Kugel Eis in der Sommersonne.

Ganz offensichtlich sitzt Merz nicht so fest im Sattel, wie er das gerne hätte. Anders ist nicht zu erklären, warum er jede klare Positionierung beim ersten Gegenwind abräumt. Rolle rückwärts statt Standhaftigkeit, echte Führung sieht anders aus.

Dabei hat Merz doch nur eine Selbstverständlichkeit ausgesprochen. Es gibt bürgerliche Mehrheiten jenseits der linksgrünen Einheitsfront. Und natürlich kommen solche Mehrheiten zuerst auf kommunaler Ebene zustande, wo es um ganz konkrete Probleme und Anliegen der Bürger geht. Eine Zusammenarbeit von AfD und CDU findet doch bereits statt, auch hier in MV. Ich erinnere zum Beispiel an unsere erfolgreiche Anti-Gender-Kampagne im Stralsunder Stadtrat.

Je stärker die AfD wird, umso weniger wird sich die CDU einer Zusammenarbeit verschließen können, will sie nicht der politischen Konkurrenz von links das Feld überlassen oder sich komplett in Geiselhaft der Grünen begeben. Dass aber diese einfache Erkenntnis nicht mal einen Tag überdauerte, zeigt, dass die CDU auch unter Merz ein Spielball des linksgrünen Mainstreams geblieben ist. Immerhin, die Bürger können für diesen hilfreichen Wink dankbar sein.“