Zur Debatte um die Zählgemeinschaft zwischen CDU und AfD in der Gemeindevertretung Penzlin erklärt der Landessprecher der AfD Mecklenburg-Vorpommern, Leif-Erik Holm:

„Der Umgang der CDU mit ihren eigenen Gemeindevertretern in Penzlin zeigt die Arroganz der Macht in Reinkultur. Anstatt wenigstens auf der untersten politischen Ebene Sachpolitik im Sinne der Bürger zuzulassen, spaltet die CDU-Spitze lieber die örtliche Stadtgesellschaft und fordert Parteiausschlussverfahren. Die Union hat aus ihren Wahlniederlagen der letzten Jahre offenbar überhaupt nichts gelernt. Vielleicht sollte sich die CDU lieber die Frage stellen, wieso sie auch in Penzlin deutlich an Zustimmung verloren hat, während die AfD zugelegt hat.

Das Ganze erinnert mich an den hochnotpeinlichen Fall um Beinahe-Justizminister Ott nach der Landtagswahl. Was sagen denn die sogenannten Konservativen in der Union dazu? Ich bin wirklich sehr gespannt auf die Positionierung von Philipp Amthor, Sascha Ott & Co.

Ja, ich habe Probleme mit der völlig linksverrutschten und dem Zeitgeist hinterherhechelnden Merkel-CDU, aber ich respektiere die Entscheidung unseres Gemeindevertreters, eine Zählgemeinschaft mit der Union zu bilden. Der AfD geht es eben nicht um das Partei-Kleinklein, sondern um das Wohl der Bürger. Sollte die CDU ihre eigenen Abgeordneten weiter drangsalieren, helfe ich den Stadtvertretern natürlich auch gerne beim Ausfüllen des AfD-Mitgliedsantrages.